Eine Person tritt in die Mitte eines Kreises und gibt einen Begriff vor, z. B.: „Ich bin ein Baum“ – dazu wird sie eingeladen auch eine mit dem Begriff assoziierte Körperhaltung einzunehmen.
Eine beliebige andere Person aus dem Kreis tritt dazu und bringt eine Assoziation ein, z. B.: „Ich bin die Rinde“.
Eine dritte beliebige Person aus dem Kreis tritt dazu und bringt eine weitere Assoziation ein, z. B.: „Ich bin der Borkenkäfer.“ Die erste Person (hier „Baum“) wählt eine*n der beiden anderen (hier „Rinde“ oder „Borkenkäfer“) mit den Worten „ich nehme die / den…“ aus und die beiden gehen an eine beliebige Stelle des Kreises zurück.
Die verbleibende Person wiederholt z. B. „Ich bin der Borkenkäfer“ und startet damit eine neue „Runde“ des Spiels. (Mögliche Vorgabe für das Ende des Spiels: Die ganz am Anfang verwendete Assoziation ergibt sich wieder).
Varianten:
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Die Assoziationen konzentrieren sich auf einen thematischen “Raum”.
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Nur Eigenschaftsworte oder nur Emotionen (ev. auch verstärkt durch die gewählte Lautstärke)
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nur Ressourcen die eine Person haben kann…
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Kombination mit der ABC-Vorgangsweise – also erste Assoziation beginnt mit A, zweite mit B, dritte mit C usw. oder auch die momentane Beschränkung auf einen einzigen Anfangsbuchstaben aller folgenden Assoziationen
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Der Fokus des thematischen Raums sind die Inhalte einer vorangegangenen Unterrichtsstunde oder bestimmter Aspekte daraus (z. B. Vokabel einer Fremdsprache), eines Seminarblocks, eines Projektschritts, einer Sitzung, einer Veranstaltung oder von Inhalten die sich etwa aus der Betrachtung eines Vorbereitungsvideos / der vorangegangenen Erledigung einer Vorbereitungsaufgabe ergeben
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Der Fokus eines thematischen Raums liegt auf Klischeebildern und Vorurteilen, bzw. auf Felder wie „typische“ Führungsstile, wichtige Elemente eines MitarbeiterInnengesprächs, Haltungen eines/einer Lehrenden, Ethos von Forschenden usw.
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Ab einem bestimmten Zeitpunkt beschließt die Gruppe, die letzte Assoziation (drei Personen im Kreis) zu nutzen und Schritt für Schritt bis zur allerersten Assoziation zurückzugehen; es wird also gemeinsam im unmittelbaren Handeln überlegt, welche Assoziationen der allerletzten vorangingen.
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Statt Worten eingesetzt werden zum Beispiel Teile mathematischer Formeln, eines Computerprogramms, von Handlungsabläufen bei der Behandlung eines/einer PatientIn, Bestandteilen eines bestimmten Produkts usw.
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Statt Worten eingesetzt werden Laute bzw. wird gänzlich pantomimisch gearbeitet
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Wie hat sich die Methode auf die Stimmung in der Gruppe ausgewirkt?
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Welche Aspekte sind Euch in Bezug auf das Arbeiten an Ideen aufgefallen?
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Wie habt Ihr die Variation der Methode erlebt?
Online-Variante:
In einem Breakoutraum arbeiten drei Personen miteinander. Oder es kommen weitere Teilnehmende dazu, wobei hier die Vereinbarung einer Reihenfolge bzw. das Rufen eines Namens anderer Teilnehmenden wichtig ist.
Forschung
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Brainstorming z. B. zum generellen Thema sowie Detailaspekten
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Finden weiterer Methoden (z. B.: „Ich bin das qualitative Interview“, „Ich bin der Leitfaden dazu“, „Ich bin die Auswertungsmethode“ oder auch „Ich bin das Arbeitsblatt“, „Ich bin das Erklärvideo dazu“, „Ich bin die erste Antwort im Multiple-Choice Test dazu“ usw.)
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Finden von Handlungsoptionen für geplante Schritte oder für herausfordernde Situationen („Ich bin die Teamsitzung“, „Ich bin das Protokoll“, „Ich bin das Fehlende im Protokoll“ usw.)
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Wieder aufgreifen sowie zusammenfassen von Themen / Themenaspekten einer vorangegangenen Phase (inkl. einer bis dahin noch nicht in dieser Vielfalt wahrgenommene Zahl an Kombinationsmöglichkeiten dieser)
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Visualisierung z. B. von Emotionen, die bei einer Zielgruppe vermutet wird
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Grundsätzlich denkbar ist, dass es etwa auch um die Ängste Anwesender handelt; dabei ist darauf zu achten, dass der assoziative Charakter des Spiels nicht verloren geht; steht dieses Ziel im Vordergrund könnte das Spiel eine erste Phase zum ‚Warmwerden‘ sein. Das Spiel ist auch nur sehr bedingt geeignet, wenn es um die chronologische / strukturierte Darstellung eines Ablaufs oder eines Projekts geht