Ort der Handlung ist ein Schiff. Eine Person ist die_der Kapitän des Schiffs und kann u. a. folgende Befehle geben:
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„Captain an Bord“ – alle stehen still, richten sie möglichst gerade aus
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„Steuerbord“ – alle laufen auf die rechte Seite
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„Backbord“ – alle laufen auf die linke Seite
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„Hisst die Segeln“ – alle klettern auf imaginäre Masten und hantieren mit Segeln
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„Das Deck ist schmutzig“ – alle fallen auf die Knie und fangen frenetisch an zu schrubben
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„Der Koch ist krank“ – alle schälen Kartoffel oder kochen
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„Meerjungfrau_mann“ – alle kämmen sich ihr Haar und singen eine liebliche Weise
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„Meuterei“ – in Sekundenschnelle müssen sich alle für die „richtige“ Seite entscheiden, also neben dem Kapitän (Mann oder Frau) stehen oder ihm_ihr drohend gegenüber
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„Vier Glasen“ (also 22.00): alle gehen schlafen
Variante: Bewegungen mit Methoden der Verfremdung verändern.
Weiters: Gemeinsam weitere Befehle und gemeinsame Aktionen dazu entwickeln. Oder überlegen, welches schrittweises Vorgehen beim z. B. Ablegen des Schiffs nötig ist.
Ergänzende Debriefingfragen:
- Wie wird gemeinsames Handeln erlebt? Welche Varianten ergeben sich?
- Wie unterschiedlich scheinbar eindeutige Anleitungen umgesetzt werden
- Diskussion über Umgang mit „Befehlen“
Online-Variante:
1.) Aufstehen
2. / 3.) sich an den rechten / linken Rand des eigenen Videobildes seitlich stellen
4., 5., 6., 7. und 9.) Pantomimisches Darstellen (bei 5. den „Rand“ des Bildausschnitts schrubben)
8.) entsprechende Handbewegung vereinnbaren zB offene Hand vs. Faust
Forschung
Mögliche Themenstellungen: Hierachie; Macht / Ohnmacht; Gemeinsames Planen / Handeln (Kollaboration vs. einander behinderndes Verhalten); Projektmanagement