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Raumlauf

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Written by Christian Freisleben-Teutscher
29. August 2020

Das Grundprinzip des Raumlaufes ist: Anwesende bewegen sich gemeinsam durch den Raum in verschiedensten Varianten. Viele Elemente daraus können bis zu einem gewissen Grad auch im Stehen, etwa in einem Hörsaal mit fixiertem Mobiliar und kaum Bewegungsoptionen umgesetzt werden.

Gearbeitet wird dabei auch mit Methoden der Verfremdung, hier die Variation sowie das Austesten von Aspekten wie u. a. Geschwindigkeit, Schrittlänge, aufrechtes / gebücktes Gehen, enge / offene Körperhaltung, Ausdrücken von Emotionen, Nachvollziehen (Nachgehen) von Erlebten bzw. von Befürchteten und Erwünschten usw. Im Raumlauf können so auch Aspekte des Storytellings umgesetzt werden.

Zentrale Themen des Raumlaufs sind zudem der gegenseitige Fokus sowie die gegenseitige Wahrnehmung und das Aufgreifen, als auch das Weiterentwickeln von Körperimpulsen von anderen Anwesenden. Damit ist der Raumlauf oftmals eine gute Option für das Aufwärmen für verschiedene Variationen von Assoziationsspielen sowie für szenisches Arbeiten, vor allem da es beim bewussten Gehen auch um unterschiedliche Charaktereigenschaften, die Biographien von verschiedenen Menschen geht.

Siehe hier den Überblick zu verschiedenen Methoden des Raumlaufs

Online collaboration by ProSymbols from the Noun ProjectOnline-Variante:
Folgende Optionen:

  • Bewegungsraum nutzen der durch die Kamera und die Länge eines Audiokabels vorgegeben ist – Raum erweitern indem Kopfhörer weggelassen wird (ev. auch Fokus auf sehr eigenständiges Handeln)
  • mit der Hand / den Händen gehen – als Raum wird dabei der Frame des Bildschirms benutzt (zB zwei Finger ahmen Gehbewegung nach)
  • mit Gegenständen des Alltags / gebasteltenden / fertigen Figuren gehen (Raum = Frame des Videobilds)
  • Einander Videosequenzen mit Gehvarianten senden, die dann als Inspiration für eigene, wieder aufgezeichnete Gehvarianten dienen

collaboration by Adrien Coquet from the Noun ProjectForschung

Bodystorming, Interaktivitätsanalysen, Analysen der Bedürfnisse und Ausgangspunkte div. Zielgruppen

 

Literatur:

Boal, A. (1985). Theater der Unterdrückten. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Dönitz H. & Engel, N. (2009) „a walk around the room” – auf der Suche nach einer „Ethnographie des Raumlaufs“. Zeitschrift für Theaterpädagogik, Oktober 2009, S. 23-28.

Masemann, S. & Messer, B. (2009). Improvisation und Storytelling in Training und Unterricht. Weinheim, Basel: Beltz.

Tags:storytellingAufwärmenFokusAchtsamkeit

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