Viele Improvisationsmethoden lassen sich so variieren, dass sie zu zweit oder zu dritt umsetzbar sind, wobei mehrere solcher Tandems / Triaden bei der Umsetzung gleichzeitig agieren können. Dies hat den großen Vorteil, dass bei vielen Methoden die Frage wer sich nun beteiligt, nicht stellt, da alle Anwesenden im Raum gleichzeitig agieren. Dies ist gleichzeitig ein demokratischer / partizipativer Aspekt von Improvisationsmethoden, bei dem scheinbare soziale Unterschiede innerhalb weniger Augenblicke in den Hintergrund treten können.
Bei manchen Methoden, wie etwa den Kombinationen aus Wort- und Körperassoziationen, liegt eine sinnvolle Gruppengröße zwischen acht und fünfzehn Personen, wobei mehrere Gruppen in dieser Größe gleichzeitig in einem Raum agieren können.
Wobei eine große Stärke von Improvisationsmethoden ist, dass in einem Raum auch mehrere Gruppen / mehrere Kreise gleichzeitig agieren bzw. sich gegenseitig inspirieren können.
Literatur:
Johnstone, K. (2011). Theaterspiele: Spontaneität, Improvisation und Theatersport. Berlin: Alexander Verlag.
Rajeev P. N. & Kalpathi S. (2015). Readying for change: use of improvisation in change management training. Working Paper. Indian Institute of Management Kozhikode. Abgerufen 15. 8. 2017,
Spolin, V. (1986). Theater Games for the Classroom: A Teacher’s Handbook. Evanston: Northwestern University Press.